In einem unserer vorangegangenen Beiträge haben wir uns bereits ausführlich mit vier der wichtigsten Rankingfaktoren der Suchmaschine Google beschäftigt. Heute werden wir vier weitere der über 200 Faktoren kennenlernen, welche die Positionierung einer Webseite entscheidend beeinflussen.

Kurzer Rückblick: Im ersten Teil unserer Untersuchung haben wir uns mit den Kriterien Content, Sicherheit, Page Speed und mobile Optimierung befasst.

Jeder dieser Aspekte trägt zu einer besseren Auffindbarkeit im Netz bei und erhöht die Chancen zur Patientengewinnung mittels Online-Marketing für Ärzte.

 

Vier Tipps zur Suchmaschinenoptimierung – nicht nur für Ärzte

Nr. 1 – OnPage-Faktoren

Bei der Optimierung der Seite gilt es nicht nur, hochwertigen Content für den Nutzer zur Verfügung zu stellen, sondern wichtige Schlüsselwörter (Keywords) an den richtigen Stellen einzubauen. Für Ihre Suchmaschinenoptimierung als Arzt wären das unter anderem die Leistungen, die Sie anbieten und der regionale Schwerpunkt (z. B. Implantologie Duisburg). Dieses Keyword sollte im Title Tag, in der URL, in den Überschriften, im Text und in den Alt-Attributen eines Bildes vorkommen. Um Abstrafungen aufgrund von Keyword-Stuffing (Überfüllung) zu vermeiden, ist es jedoch unbedingt notwendig, die Keywords nicht zu häufig einzubauen. Hier sollte man sich nach den Google-Webmaster-Guidelines richten. Dabei handelt es sich um Googles Qualitätsrichtlinien, die unerwünschte Verfahren beschreiben, welche möglicherweise eine Abstrafung bei Verstoß nach sich ziehen. Im schlimmsten Fall kann die Seite komplett aus dem Google-Index entfernt werden und wäre somit nicht mehr in der Suchmaschine auffindbar.

Nr. 2 – Duplicate Content

Negativ auf das Ranking wirkt es sich besonders aus, wenn der Googlebot beim Durchsuchen („Crawlen“) der Seite identische, doppelte Inhalte („duplicate content“) auf verschiedenen URLs feststellt. Mit duplicate content stellt man Google vor das Problem, nicht eindeutig die relevanteste URL zuordnen zu können, was gleichzeitig verhindert, dass die Seite im Ranking steigt. Das bedeutet, selbst wenn der gedoppelte Inhalt auf der Seite leicht modifiziert worden ist, kann Google Ähnlichkeiten feststellen und bei zu häufigen Verstößen dagegen das Ranking einer Webseite herabstufen. Für jeden Webseitenbetreiber ein Szenario, das es unbedingt zu vermeiden gilt, da es der Seite und der dahinterstehenden Praxis oder einem Unternehmen nachhaltig schaden kann. Gibt es mehrere Sprachversionen einer Webseite, so gilt dies allerdings nicht als doppelter Inhalt. Experten in Sachen Suchmaschinenoptimierung für Ärzte können jedoch leicht feststellen, ob duplicate content auf Ihrer Seite vorliegt und entwickeln eine Lösung, wie damit umzugehen ist.

Nr. 3 – Das Nutzererlebnis

Google findet viel über die Relevanz Ihrer Seite anhand des Nutzerverhaltens bzw. der Nutzererfahrung heraus. Simpel ausgedrückt: Je mehr Klicks und je weniger Absprünge Ihre Seite verzeichnet, desto relevanter stuft Google sie ein. Die Absprungrate gibt den Anteil der Besucher an, die nach dem Klick auf den Button „zurück“ geklickt haben. Google schließt aus einer hohen Absprungrate, dass der Nutzer auf der Webseite nicht das gefunden hat, wonach er gesucht hat. Das Nutzererlebnis kann durch Bilder und Videos, Multimediainhalte verbessert werden. Manch einer liest ungern lange Texte, multimediale Inhalte lockern auf und können trotz umfassender Textmenge dazu führen, dass der Nutzer länger auf Ihrer Seite verweilt.

Des Weiteren ist eine einfache und klare Seitenstruktur nicht nur für den Googlebot eine Arbeitserleichterung, sondern auch für den Nutzer. Braucht ein Nutzer zu lange, um sich durch die Seite zu klicken, springt er vermutlich schneller ab als bei einer einfachen Menüführung. Der Googlebot kann den auf der Seite angebotenen Inhalt besser verstehen und die Relevanz einordnen, wenn die Seite thematisch strukturiert ist. Eine Win-win-Situation also für alle Beteiligten.

Nr. 4 – Social Signals

Ein strittiger Rankingfaktor unter Experten, jedoch oftmals belegt, ist der Beitrag von Social Signals zum Ranking einer Seite. Hier gibt es viele Möglichkeiten, der Seite mehr Relevanz zu verleihen. Das geht zum einen über die klassischen Social-Media-Kanäle Twitter und Facebook, aber auch über die vermeintlichen „Underdogs“ Google+ und Instagram. Unter die Rubrik Social Signals fällt die Anzahl an Tweets einer Webseite, die Followerzahl des jeweiligen Netzwerks, sowie sämtliche Likes und Shares. Dabei schätzen SEO-Spezialisten, dass Facebook eine höhere Gewichtung zugesprochen wird als allen anderen Netzwerken. Vermutlich bezieht Google nicht nur einzelne Zahlen in die Berechnung ein, sondern setzt auf die Gesamtheit der Social Signals, um die Autorität Ihrer Seite gegenüber potenziellen Konkurrenten zu bestimmen.

 

Jeder der genannten Faktoren hat direkt oder indirekt Einfluss auf das Ranking Ihrer Seite in den Suchmaschinen. Eine gute Balance ist im Online-Marketing für Ärzte deshalb sehr wichtig. Gerne beraten wir von der OMB AG Online.Marketing.Berater. Sie bei Fragen unter +49 (0) 931 – 260 275 000 und helfen Ihnen, Ihre Seite in den Suchergebnissen ganz vorne zu platzieren.